Dirks Wochenrückblick: KW09 - 2012


[1] Das könnte ein wichtiger Schritt in Richtung IPv6 sein, zumindest könnte man damit hinter einem Router reine IPv6-Clients betreiben:

NAT64: OpenBSD 5.1 übersetzt zwischen IPv4 und IPv6

Der Mischbetrieb von IPv4/v6 ist eigentlich nur als Dualbetrieb gedacht, d.h. man sollte Adressen aus beiden Protokollversionen haben bis IPv6 sich durchgesetzt hat.

Aber viele werden auch noch lange im LAN mit IPv4 arbeiten wollen, der Umstieg erfordert doch einiges an Aufwand. Da ist dies eine sinnvolle Übergangslösung.

Der Paketfilter pf auf OpenBSD ist ohnehin ein sehr gutes Tool und wird dort permanent weiterentwickelt und gepflegt. Es hat auch schon Einzug in FreeBSD und auch im Mac OS X erhalten. Bei letzterem bin ich mir jedoch nicht sicher wie weit sie den OpenBSD-Code übernehmen...


[2] Auch wenn Facebook im Titel steht, geht es hier primär um die Selektion der Wahrnehmung durch soziale Netzwerke:

Wie Facebooks nette Welt uns entmündigt

Danach findet durch den Like-Button schon eine Vorauswahl statt, nur was gefällt, wird auch so bewertet. D.h. vieles wird auf diese Weise einfach ausgeblendet.

Facebook selber forciert dies selber auch, es werden einem nur die Nachrichten präsentiert, die einem gefallen, also bei denen die Meinung des Autors z.B. der des Facebook-Users entspricht.

Jürgen hat darauf hingewiesen, dass wir so eine Selektion auch außerhalb von sozialen Netzwerken stattfindet: Man filtert schon selber dadurch, dass man nicht alle Zeitungen/Zeitschriften/Artikel liest oder Auswahl beim Fernsehprogramm trifft, sich bevorzugt mit Gleichgesinnten unterhält, etc.

Aber der Unterschied ist hier, dass man durchaus die anderen Meinungen, Darstellungen, Berichte, etc. wahrnimmt, jedoch diese für sich ausblendet.

Das ist in den sozialen Netzwerken mitunter ein wenig anders: Man sieht diese Alternativen nicht, man blendet sie nicht aktiv aus.


[3] Nokia hat einen neuen Rekord an Megapixeln in Handykameras aufgestellt:

41-Megapixel-Kamera: Quantensprung fürs Foto-Smartphone

Nokia: Smartphone mit 41-Megapixel-Sensor

Der Chip ist größer als normal und es werden in der Regel nicht alle Pixel verwendet, niemand macht Aufnahmen von 7152 × 5368 mit dem Handy. Das ist auch gar nicht gedacht, es dient eher zwei Dingen:

1. Man kann damit elegant digital zoomen ohne es wirklich zu tun, d.h.
die Pixel-Effekte durch den Zoom entfallen, die Daten sind ja da.

2. Linsenfehler, gerade am Rand, kann man dadurch korrigieren, man
hat einfach mehr Daten mit denen man arbeiten kann.

Insgesamt klingt es also nicht so verkehrt. Ob man aber deswegen ein Handy kaufen sollte? Ich denke, mit einer guten "richtigen" Kamera mit einem gescheiten Objektiv fährt man besser.


[4] Offenbar will Nokia mit aller Macht Boden zurückgewinnen. Neben dem 41 Megapixel-Handy gibt es nun eines für Schwellenländer:

Nokias neue Ashas für Schwellenländer

Ob sie damit punkten werden? Es sind keine Smartphones, aber für das Geld gibt es durchaus welche, siehe das Lidl/Fonic-Angebot für das Huawei-Smartphone. Das weiß auch Nokia, daher auch diese Aussage:

Die Ashas seien "schneller als viele einfache Androiden", sagte die
Chefin der Handysparte, Mary McDowell, am Montag in Barcelona.

Ob man das glauben darf/soll?

Gleiches gilt wohl hier:

Nokia: Windows Phone in der 200-Euro-Liga

Das sind dann kleine Smartphones, sie kosten aber mehr als die billige Huawei-Lösung. Und von der Sorte werden wohl in der nächsten Zeit einige mehr auf den Markt kommen. Ich glaube also nicht, dass das eine Wende bei Nokia bedeuten wird.

Immerhin sind die Farben recht interessant...


[5] Bei der Stadt München geht es bei der Linuxmigration wieder einen kräftigen Schritt vorwärts:

München schließt Makromigration ab

Danach laufen bereits 10.000 von 14.000 Computern unter Linux!

Und das erfreut doch das Linux-Herz:

Gemäß der Open-Source-Philosophie, die nicht auf Abgrenzung, sondern
auf das Teilen guter Lösungen setzt, ist die Münchner Verwaltung
jetzt nach ihren eigenen Angaben bestrebt, auch andere Kommunen und
Organisationen von den entwickelten Vorlagen und Makros profitieren
zu lassen.


[6] Linux wird wohl nie eine richtige Zockerplattform werden. Dennoch gibt es hier durchaus ein paar interessante Spiele:

100 Best Free and High Quality Linux Games

Das ist doch gut zu wissen...


[7] Da wir schon beim Zocken sind:

Facebook baut europäisches Gaming-Team auf

Damit wollen sie die User noch stärker an sich binden, sie wollen das Internet im Internet werden, irgendwann wird jeder bei Internet dann automatisch an Facebook denken. Das gab es auch schon früher, da war dann das WWW ein Synonym für das Internet.

Folglich gibt es auch schon erste Mahner:

"Facebook ist eine fantastische Plattform, aber wir bei Bigpoint sind
überzeugt, dass es nur einer von mehreren Wegen zum Markt sein sollte"

Aber vermutlich wird Facebook damit punkten, sie bauen auf die Bequemlichkeit der Anwender, was wohl eine berechtigte Hoffnung ist. Dazu passt dann auch diese Meldung:

Facebook und Mozilla wollen das mobile Web vereinheitlichen

Sie passen die Browser für Facebook an, sie wollen zudem Apps mit Facebook verbinden, d.h. neue Apps sollten via Facebook erstellt und vermutlich auch verteilt werden. Damit findet dann nicht nur die Entwicklung, sondern auch die Diskussion rund um Apps bei Facebook statt.

Das könnte sogar alles für Facebook positiv ausgehen, es ist ja nicht so, dass sie wie M$ alles verschlafen würden.

Allerdings bin ich auch gespannt wohin Facebook sich entwickeln wird, wenn sie dann doch einmal an der Börse gehandelt werden. Denn dann ist der Druck Gewinn zu erwirtschaften und auszuschütten noch größer, da werden die Aktionäre ein Mitspracherecht einfordern und erhalten. Wenn man dann noch bedenkt, dass der Wert bei 100 Milliarden Dollar liegen soll (2010 war der Wert noch auf 30 Milliarden geschätzt worden), so muss man sich einmal überlegen, wie sie das Geld wieder einbringen wollen. Ob das per Werbung alleine gelingen wird?


[8] Da kann man doch auch einmal etwas positives zu Facebook berichten:

Facebook plans open-source storage hardware

Hier geht es direkt zu dem Projekt:

Hacking Conventional Computing Infrastructure

Nur leider plane ich nicht gerade ein RZ aufzubauen. Dennoch könnten das dann sehr wertvolle Tipps sein...


[9] Die Seuche aus dem Mobilbereich greift nun auf andere Bereiche über:

Bericht: Yahoo droht Facebook mit Patentklage

Oder ist das der letzte Versuch von Yahoo die Bilanz durch Patente aufzubessern?

Der Zeitpunkt ist jedenfalls für Yahoo günstig:

Eine laufende Patentklage wäre für Facebook ein erhebliches
Hindernis auf dem Weg an die Börse.

Das ist natürlich purer Zufall:

In Yahoo-Kreisen wurde der Zeitung zufolge jedoch ein Zusammenhang
mit dem anstehenden Börsengang verneint.

Oder sollte da jemand gedacht haben, dass bei 100 Milliarden Dollar ein paar für Yahoo abfallen sollten?


[10] Nach HP spielt nun auch Dell mit der Idee aus dem PC-Markt auszusteigen:

Dell will kein PC-Unternehmen mehr sein

Ob das eine gute Idee ist? Bei HP hat bereits ein Umdenken stattgefunden. Immerhin hat Dell bei Firmen auch neben den Servern noch PCs und Notebooks platziert. Vielleicht kommt da der eine oder andere auf die Idee sich dann einen neuen Anbieter für beides zu suchen...

Die Aussage ist auch bedenklich:

Von den 110.000 Dell-Beschäftigten seien bereits 47.000 in der
Sparte Business Services tätig.

Heißt das dann, dass die Hälfte der Beschäftigten nun einen Job suchen muss? Das wäre aber gar nicht gut für das Image...


[11] Auch wenn Android nun Open Source ist, die meisten Apps sind es nicht. Von daher hat diese Forderung durchaus eine Berechtigung:

FSFE startet Kampagne für ein freies Android

Vor allem geht es darum:

Unfreie Apps sind der FSFE ein Dorn im Auge, und sie will erreichen,
dass Entwickler, die ihre Apps kostenlos, aber unter proprietären
Lizenzen vertreiben, diese unter eine freie Lizenz stellen.

Damit werden sie allerdings nur schwerlich punkten. Die meisten scheinen mit der Werbung ganz gut Geld zu verdienen...

Auf der anderen Seite weiß man oft nicht, was die App so noch alles im Hintergrund anstellt. Von daher wäre es schon gut, wenn da einmal einen Blick in die Sourcen werfen könnte.


[12] Aber auch bei Android gibt es durchaus berechtigte Kritik:

Android, bitte freimachen

Die Offenheit von Android ist nicht so offen, wie sie einem suggerieren. Es fängt schon damit an, dass nicht alle Treiber unter Open Source stehen, auch viele Apps sind keine wirkliche Open Source und man kann nicht leicht einsehen, was sie alle wirklich tun (s.o.).

Oft sind die Apps zwar "kostenlos", aber eben nicht frei. Dazu kommt, dass der Preis dann doch in Form von eingeblendeter Werbung bezahlt werden muss.

Das ist aus Sicht der Sicherheit ein ganz großes Problem: Woher weiß man, dass da wirklich nur Werbung nachgeladen wird? Was verbirgt sich hinter den vielen Updates von Apps? Was machen sie auf dem System denn nun wirklich? Vor allem wird sich mit zunhemender Verbreitung auch das Malware-Problem einstellen: Es wird lukrativ werden, Exploits für das System zu erstellen und damit versuchen Gewinne abzuschöpfen.

Und bevor jetzt wieder die Apple-Fans in Jubelschreie ausbrechen: An der Front ist es keinen Deut besser, es wird nur besser unter den Teppich gekehrt.

Mit einem wirklich offenen System sähe die Sache anders aus, dann kann jeder, sofern er möchte, nachsehen, was wirklich auf dem System passiert. Und vermutlich wird es da bald die ersten Trends geben, es kommt nicht von ungefähr, dass Ubuntu auf Unity setzt. Ob Ubuntu in Form von Canonical dann besser sind als Google, steht auf einem ganz anderen Blatt.

Aber damit werden dann auch andere, unabhängige Linuxdistributionen entstehen. Das sind dann die Momente wenn man mit einem besseren Gefühl sein Tablet zur Hand nimmt. Bis dahin wird es aber wohl noch etwas länger dauern...


[13] Da wir schon bei Android und Sicherheit sind, passt das recht gut:

Android-Smartphones per Drive-by infiziert

Mir ist nur unklar, warum das so lange gedauert hat. Aber vermutlich gibt es die Exploits schon viel länger, jetzt sind nur ein paar davon bekannt geworden.

Das ist vermutlich erst der Anfang, mit der Verbreitung wächst auch das Interesse diese Systeme antzugreifen. Da können wir uns noch auf einiges gefasst machen.


[14] Das ist nettes, für 199$ aber auch teures Spielzeug:

Linux computer the size of a thumb drive now available for preorder

Aber es ist witzig zu sehen, was alles machbar ist...


[15] Da scheint ein bisschen Wahrheit enthalten zu sein:

Tech Comics: "Why I Love Apple"


[16] Mein "Freund" hat wieder etwas seltsames gebloggt. Wobei ich mich frage, warum er überhaupt einen Mailaccount hat:

17 Tipps gegen die Mail-Flut

Immerhin kann er, dank dieser Methoden, viel mehr Zeit und Energie darauf verwenden, sinnlose Kurzmitteilungen per Twitter zu versenden. Feedback scheint ihn wohl nicht zu interessieren...


[17] Beim Raspberry Pi scheint der Webserver etwas schwach auf der Brust zu sein, zumindest betrifft es die Händler:

Probleme beim Verkauf wegen zu großer Nachfrage

Ich kann mir ja vorstellen, dass das Teil recht begehrt ist. Aber soviele Hardware-Fans können es doch auch nicht sein, oder?

Hihi, der Webauftritt war im Vorfeld für einen hohen Ansturm optimiert:

Vorsichtshalber hatten Projektmitarbeiter eine statische Webseite
eingerichtet.

Seltsam ist auch, dass sie keine Zahlen nennen...


[18] Dass der Herr Gauck hier ein wenig daneben liegt, mag einfach seinem Alter geschuldet zu sein:

Gauck: Das Internet braucht aktive Bürger

Joachim Gauck sieht Internet als Bedrohung der Meinungs- und Pressefreiheit

Viel beunruhigender sind aber die Erkenntnisse der Studie:

"Wer sich nicht auskennt, fordert Schutz, wer sich sicher fühlt,
fordert Freiheit"

Die meisten kennen sich aber nicht aus:

Ganze 74 Prozent fordern, dass der Staat und die Wirtschaft im
Internet für ihre Sicherheit sorgen, 60 Prozent verorten die
Verantwortung sogar primär dort, wollen sie also von sich
wegschieben.

Da fordern also die meisten, dass der Staat das Internet stärker regulieren soll. Vor dem Hintergrund, könnte es mit der VDS dann doch etwas werden? Das sind dann schlechte Aussichten...

Jetzt könnte ich natürlich wieder meinen alten Spruch anbringen: Wären die VDS-Gegner etwas kompormissbereiter gewesen, könnte man eine vernünftige Lösung erreicht haben...


[19] Vermutlich hat er da Recht: Man kann es mit der Sicherheit auch übertreiben und sich dabei selber in den Fuß schießen...

Linux-Erfinder schimpft über zu viel Sicherheit in Opensuse

Auf der anderen Seite hängt es natürlich auch sehr davon ab, was man für ein System betreibt. Ein Schul-PC der Tochter hat vermutlich etwas andere Ideen von Sicherheitsansprüchen als ein Server im LAN oder gar im Internet...


[20] Wenn jemand einen günstigen Root-Server braucht, dann könnte er hier Glück haben:

Hetzner versteigert gebrauchte Rootserver

Direkt zur Versteigerung geht es hier:

https://robot.your-server.de/order/market

Derzeit ist der billigste Server für rund 30 Euro zu erhalten.


[21] Thomas Hoeren hat schon den Status "Papst" wenn es um Recht im Internet geht. Von daher sollte man ihn schon ernst nehmen:

Juraprofessor zerlegt Studie zu Warnmodellen

Ok, im anderen Fall freuen sich Richter und Anwälte...


[22] Die "Wurzel" von Linux ist in der Version 3.2 erschienen:

Minix 3.2 erschienen

In gewisser Weise war Minix der Hauptgrund für den Erfolg von Linux, es war so schlecht nutzbar, dass der Druck zu einer besseren Lösung groß genug war.

Damals war es ein schlankes System, nicht unter GPL. D.h. hier musste jeder sich das System selber erweitern und anpassen. Das ging dann mit jeder neuen Version von vorne los.

Mittlerweile ist es unter einer freien Lizenz zu erhalten, aber für den "normalen" Gebrauch ist es zu spät. Jedoch könnte es im embedded Bereich durchaus eine Option sein: Es ist noch immer recht schlank (glaube ich zmindest...).


[23] Da kann man ein wenig Schadenfreude ausleben:

Schaltjahr überforderte Windows Azure

Immerhin haben sie nun vier Jahre Zeit das zu beheben... ;-)


[24] Von wem könnte wohl so eine Aussage stammen?

"Die Landesdatenschützer müssen weg"

Richtig: Microsoft und der CDU-Wirtschaftsrat.

Da passt die Aussage von Thilo Weichert:

"Es ist schon interessant, dass Microsoft und der CDU-Wirtschaftsrat
die Landesdatenschutzbeauftragten abschaffen wollen. Vielleicht
wollen sie auch das Grundgesetz abschaffen, das die Zuständigkeit der
Länder verfassungsmäßig vorsieht, oder das Grundrecht auf Datenschutz?"


[25] Die Post-Privacy-Anhänger mag das freuen, alle anderen wird es wohl eher erschauern lassen:

Zugriff auf die Datenbank des Denkens und Fühlens

Auf der anderen Seite hat Twitter auch ein Problem: Wie soll man da mit klassischer Werbung Geld verdienen, wenn die Nachrichtengröße so klein ist?

Aber ist das nun die richtige Antwort darauf? Die zahlende Kundschaft bekommt alle Informationen, alle anderen gehen leer aus.


[26] Dies ist ein netter Artikel rund um Google und Tendenz alles über einen zu speichern:

Nicht böse sein, Google

Wenn man einen Google-Account hat, so lohnt sich durchaus einmal ein Blick auf das Dashboard um herauszfinden, was Googel über einen so alles gespeichert hat:

https://www.google.com/dashboard/

Jetzt sollte man sich dann vielleicht doch überlegen, ob man das alles in einer Hand haben will...


[27] Prompt meldet sich auch Frau Aigner:

Aigner kritisiert neue Datenschutzregeln bei Google

Warum meldet sie sich eigentlich erst jetzt, nachdem die neuen Regeln in Kraft getreten sind? Es ist ja nicht so, dass Google nicht vorher schon einmal bekannt gegeben hätte, was sie vorhaben.

Wir halten still bis es Realität ist, dann kann nichts mehr geändert werden und wir können so tun, als ob wir damit nicht einverstanden wären? Es klingt irgendwie danach....

Ich weiß auch nicht, wo das Problem ist, wenn ein Konzern die Daten seiner Konzernteile zusammenfasst. Glaubt irgendwer ernsthaft, dass sie diese sonst nicht auswerten würden? So hat man zumindest, dank dem Dashboard, ein Gefühl davon, was Google so alles über einen weiß.


[28] Dieser kleine Werbefilm der DENIC war dann doch nicht so gut, wie sie es erwartet hatten:

Werbefilm wird zur Lachnummer im Netz

Die vollständige, offizielle Version ist hier zu finden:

DENIC Image Film - DE

Peinlicher geht es wohl kaum, der Film könnte also ein Klassiker werden. Neben den nervigen, verwackelten Bildern und den unglaubwürdigen Aussagen der Couch-Beteiligten, erwecken sie auch noch den Eindruck, dass sie Mail- und Webserver betreiben. Dabei verwalten sie nur die DNS-Einträge der TLD "de"...

Dann noch von non-profit-Organisation zu reden, ok, da passen dann die verwackelten Bilder...


[29] WolrgangR fragt sich indes ob M$ das tun sollte:

Microsoft, please support (at least a tiny bit of) C99

Immerhin wäre es etwas mit dem sie werben könnten. Aber vermutlich wird der GCC das bald können und damit ist die Welt doch wieder ein bisschen besser.

Ich denke auch, dass sie C99 unterstützen werden, es wird nur etwas länger dauern. Vermutlich kann der GCC das auch nicht früher...


[30] Manchmal scheint Facebook mit der eigenen Zensur etwas daneben zu liegen. Das hier könnte den einen oder anderen zum Nachdenken ein wenig anregen:

Facebook und der Schwanzhund

Lorio lässt grüßen, oder Dieter Krebs mit seinem Bienenvolker und dem Schutzengelbert?


Vor 5 Jahren


[31] Dell hat den Schritt gewagt und bietet offiziell PCs mit Linux an:

Dell-Kunden bekommen Linux

Der Haken dabei war aber, dass es für die Windoze-Systeme oft gute Angebote gab, die waren dann nicht nur billiger, sie waren auch von der Hardware dann besser ausgestattet...


[32] Das war wohl der spamd von OpenBSD:

220 mail7.hsphere.cc ESMTP mail7.hsphere.cc; Tue Feb 27 04:51:17 2007
>>> EHLO gg.br.klueber.com
250 Hello, spam sender. Pleased to be wasting your time.
>>> MAIL From:<Andressa.Cury@br.klueber.com>
250 You are about to try to deliver spam. Your time will be spent, for nothing.
>>> RCPT To:<mvieira@icr3.com.br>
250 This is hurting you more than it is hurting me.

Ob das aber eine gute Idee war, lasse ich einmal offen. In diesem Fall war es wohl eine Spamfalle. Aber die schlägt halt auch zu, wenn ein Spammer diese Adresse als Absender verwendet und jemand per "vacation" auf alles antwortet...


[33] Es gab einen Lamborghini:

Asus Lamborghini VX2 laptop

Zum Angeben wäre das Teil, natürlich mit Linux installiert, nicht schlecht gewesen...


[34] Red Hat hatte am meisten zu Kernel 2.6.20 beigesteuert:

Wer schrieb den Kernel 2.6.20?

Allerdings scheint das meiste unbekannter Herkunft (???) zu sein...


[35] Es gab auch damal schon Smartphones mit Linux:

Linux-Smartphone für VoIP und Mobilfunk

Ok, es ist nicht wirklich mit dem iPhone zu vergleichen...


[36] Endlich konnten wir mit Linux gegen M$ punkten:

http://www.damnvulnerablelinux.org/

Da steht dann

Damn Vulnerable Linux (DVL) is everything a good Linux distribution
isn't. Its developers have spent hours stuffing it with broken,
ill-configured, outdated, and exploitable software that makes it
vulnerable to attacks. DVL isn't built to run on your desktop --
it's a learning tool for security students.

Wenn das nicht der Durchbruch ist...


[37] Das hatte ich doch zwischenzeitlich vergessen:

Bundespatentgericht erklärt FAT-Patent von Microsoft für nichtig


Erstellt von Dirk.